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World Pest Day

"Tag des Gesundheitsschädlings"

Der 6. Juni wurde zum "Tag des Gesundheitsschädlings" erklärt.

An diesem Tag wird weltweit darauf hingewiesen, welche wichtige Rolle die Arbeit der Schädlingsbekämpfer für unsere Gesellschaft hat.
Über 7.000 professionell ausgebildete Spezialisten schützen täglich in Deutschland Gesundheit, Lebensmittel, Vorräte, Bausubstanz und Umwelt vor Schädlingen.

Unterstützt wird die mediale Aufmerksamkeit von Schädlingsbekämpfer-Verbänden weltweit, bei uns vom europäischen Berufsverband, der CEPA.

Gesundheitsschädlinge können uns krank machen, weil Sie entweder Lebensmittel verderben oder weil sie mit sich Mikroorganismen transportieren, die durch Stiche oder Nahrung in unseren Körper gelangen. Die meisten solcher Keime sind harmlos - zumindest für gesunde Menschen. Bei Kindern, vorerkrankten oder älteren Menschen können bereits relativ harmlose Salmonellen unangenehme bis schwere Erkrankungen auslösen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die von blutsaugenden Gesundheitsschädlingen transportiert werden und die mit jedem Stich und jeder Mahlzeit von Mensch zu Mensch weitergegeben werden können.

Damit Nahrungsmittel nicht zerstört werden, Lebensmittel in einwandfreiem Zustand bleiben und damit Sie sich zu Hause wohl fühlen, sorgen Schädlingsbekämpfer täglich für Ihre Sicherheit und Gesundheit!

World Pest Day

Hätten Sie es gewusst?

Etwa 40 % der weltweiten Ernteproduktion gehen jedes Jahr durch Schädlinge verloren.
Allein in Deutschland werden jährlich etwa 2,8 Millionen Tonnen Lebensmittel vernichtet - aufgrund von Schädlingen.

Ein effizientes Schädlingsmanagement und wirksame Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen stellen sicher, dass die negativen Auswirkungen durch Schädlingsbefall minimiert werden, insbesondere in gefährdeten Regionen.

Video zum World Pest Day

Allgemeine Infos

Nager

Nager passen durch erstaunlich kleine Öffnungen von nur wenigen Zentimetern. Außerdem können sie gut springen und klettern. Deshalb ist zunächst kein Gebäude vor ihnen sicher. Wenn sie sich ungestört fühlen und Nahrung lockt, dringen sie in unsere Gebäude und Häuser ein. Dann fressen sie von Vorräten, nagen an Kabeln und zerstören dabei Maschinen oder wertvolle Gegenstände. Außerdem können sie Krankheiten übertragen.

Die derzeit bekannteste Krankheit, die von Ratten übertragen wird, ist die Leptospirose. Ratten tragen die Mikroorganismen im Körper und verbreiten sie durch ihren Urin. Dieser wird dann mit dem verunreinigten Lebensmittel aufgenommen. Auch wenn man (zahme) Ratten anfasst und man hat kleine Verletzungen in der Haut, können die Erreger, die Leptospiren, in die Blutbahn gelangen. In kritischen Gebieten wurden deshalb schon Badeseen geschlossen, damit sich Menschen nicht beim Baden anstecken. Die Chance, sich in Deutschland anzustecken, ist insgesamt sehr gering, jedoch können in einer Region gleich 30, 50 oder 100 Personen in relativ kurzer Zeit angesteckt werden. Die Symptome sind vergleichbar mit einer Grippe und daher eher harmlos. Bei Komplikationen, oder bei bereits Vorerkrankten, kann diese Krankheit jedoch zum Nierenversagen führen.

Fliegen

Bei milden bis warmen Temperaturen sind Fliegen allgegenwärtig. Meist gelangen Fliegen von draußen in unsere Häuser. Dabei naschen sie an Süßem und Herzhaftem und laufen über alle möglichen Oberflächen. Vorher kann es durchaus vorkommen, dass sie, auf der Suche nach Nahrung für den Nachwuchs, in Gülle und auf Aas oder auch auf Komposthaufen und in Biomülltonnen unterwegs waren. Von dort fliegen sie dann in unser Haus, sitzen auf unseren Tellern und belecken Geschirr, Besteck und Trinkgefäße. Die Übertragung von Krankheitserregern ist unvermeidlich.
Die häufigsten Keime die übertragen werden, sind Salmonellen. Ebenso verbreiten sie Ruhr, Typhus und Cholera.
Insektenschutzgitter können hier Abhilfe schaffen.

Bettwanzen

Bettwanzen waren lange in unserer modernen Gesellschaft verschwunden bzw. haben sie ein Schattendasein geführt. Mit steigendem Hoteltourismus und veränderter Schlafzimmereinrichtung sind diese Parasiten wieder zu uns zurückgekehrt. Früher waren die Schlafstätten karg, ja fast spartanisch eingerichtet, mit Betten auf Stahlgestellen. Übersichtlich, aufgeräumt und keine guten Versteckmöglichkeiten für die blutsaugenden Wanzen. Heute sind unsere Betten doch eher plüschig und mit vielen Accessoires versehen. Dazu mit Bettkasten, Schubladen und sonstigen Stauraum, in denen Extra-Decken und Ersatzkopfkissen für den Besuch liegen. So bleiben Bettwanzen deutlich länger unentdeckt.
Mit der Globalisierung und unserer geänderten Reisementalität, vielen kurzen Reisen, auch Städtereisen am Wochenende, kann bereits ein einziges Etablissement mit Bettwanzen eine ganze Region immer wieder anstecken. Schnell werden Bettwanzen über Schiffe, Züge, Kinos und Flugzeugsitze in die ganze Welt verteilt.
Bettwanzen werden zunächst als ekelig empfunden und sind für manche Menschen ein schweres psychisches Problem. Dies kann in einigen Fällen zu Schlafstörungen und anderen negativen Auswirkungen führen. Krankmachend im herkömmlichen Sinne sind Bettwanzen bisher nicht. Zumindest hat man noch nicht dokumentiert, dass sie Keime übertragen. Trotzdem sind Bettwanzen ein ernstes gesellschaftliches Problem. Durch viele Versuche und Maßnahmen, Bettwanzen wieder loszuwerden, wird häufig auch ein hoher wirtschaftlicher Schaden verursacht.

Haben Sie Tiere in Ihrem Bett gefunden, zögern Sie nicht lange und wenden Sie sich unbedingt an einen Mitgliedsbetrieb!

Schaben

Schaben können überall vorkommen. Einmal eingeschleppt, verstecken sie sich in Fugen und Ritzen, hinter Schränken, in Rohrleitungen oder in Einbauküchen. Sie benötigen nicht viel an Nahrung und können sehr genügsam sein. Aber natürlich verschmähen sie hochwertige Nahrung nicht. Sie gehen an alles was Kohlenhydrate, Fett oder Eiweiß enthält. Dort, wo sie in Gemeinschaftseinrichtungen eingedrungen sind und warme und feuchte Räume vorfinden, gedeihen sie prächtig. Wenn einige der Bewohner krank sind, werden die Krankheitserreger schnell von Ort zu Ort getragen.
Für Schaben ist nachgewiesen, dass sie Tuberkulose und Salmonellen verbreiten. Aber ebenso können sie Typhus und Ruhr und sogar Lepra übertragen. An ihren Beinen bleiben Schimmelsporen haften und auch Würmer haben sie bereits übertragen.
Vor jeder Bekämpfungsmaßnahme muss selbstverständlich die Schabenart identifiziert werden, denn nicht jede Schabe ist auch gleich ein Gesundheits- und Vorratsschädling. Ein fortgeschrittener Schabenbefall ist schwer zu bekämpfen, daher sollten Sie immer frühzeitig eine Bekämpfung vornehmen lassen.

Mücken

Mücken sind zunächst eher lästig und damit harmlos. Zumindest unsere einheimische Stechmücke. Allerdings dringen immer mehr Mückenarten aus warmen und auch feuchten Regionen zu uns vor und sind in den Sommermonaten inzwischen regelmäßig anzutreffen. So finden wir die Tigermücke (Gattung Aedes) oder die Malariamücke (Anopheles) vermehrt in Deutschland. Diese sind als Vektoren (Überträger) von schweren Krankheiten bekannt. Deshalb ist die Mücke in Fachkreisen auch als das gefährlichste Tier der Welt bekannt. Jährlich sterben etwa 2.000.000 Menschen an von Mücken übertragenen Krankheiten.
Von einer solchen Situation sind wir in unseren gemäßigten Breiten selbstverständlich noch weit entfernt. Dennoch sollte die Gefahr durch einwandernde Mückenarten nicht unterschätzt werden. Es muss ja nicht gleich Malaria oder ein tropisches Fieber sein. Bereits der Zika-Virus (ZIKV) könnte in unserer Region in einem warmen Mückenjahr zu ernsten Problemen führen.

Insektenschutzgitter können Sie selbst anbringen oder bequem bei einem Fachmann in Auftrag geben!

Vorratsschädlinge

Was sind Vorratsschädlinge?

Vorratsschädlinge sind Schädlinge, die nicht primär krank machen, sondern Lebensmittel oder Nahrung zerstören. Sie werden gerne von den Gesundheitsschädlingen abgegrenzt, haben aber eine enorme wirtschaftliche Bedeutung durch ihre zerstörende Tätigkeit. Manche Schädlinge können sowohl krank machen, als auch Vorräte vernichten.

Hierzu zählen in erster Linie Mäuse und Ratten. Motten, Käfer und andere Insekten sind eher für ihre Zerstörung gefürchtet. Schädlinge gelangen aktiv durch Zulauf oder Zuwanderung in Gebäude und Vorrichtungen, in denen Vorräte gelagert werden. Etwa in Silos oder Lager. Aber Sie dringen auch in Lebensmittelwerke, Mühlen und Privatwohnungen ein. Dazu genügt ein kurzzeitig offenes Fenster, eine nicht dicht schließende Tür oder Fugen, Risse und Durchbrüche, die ins Gebäude führen.

Woher bekommt man Vorratsschädlinge?

Meist gelangen Tiere von außen in Lebensmittel-herstellende Betriebe oder Privatwohnungen. Oder durch bereits befallene, beschädigte Lebensmittel und -verpackungen.
Larven von Insekten können innerhalb eines Tages mehrere Meter zurücklegen. Somit können sie etwa von einer Palette zur nächsten oder von einer Lebensmittelschublade in einen anderen Schrank kriechen. Die erwachsenen Tiere können oft mehrere Kilometer überbrücken und werden durch Vorräte angelockt. Insofern ist ein Eindringen aus dem Umland oder von einem weiter entfernten Befallsherd jederzeit möglich.

Eine gängige Verbreitung ist zusätzlich die passive Verschleppung durch Waren und Produkte, die infiziert sind. So können Schädlinge sich in und an Erntemaschinen befinden und von dort neues Getreide befallen. Dasselbe passiert in der Weiterverarbeitung an ungereinigten Maschinen. Im Haushalt finden sich Vorratsschädlinge an liegengebliebenen Leckereien, selten verwendeten Backzutaten der Weihnachtsbäckerei und überlagerten Produkten in der Vorratskammer. Dabei ist jetzt nicht etwa das Mindesthaltbarkeitsdatum entscheidend, sondern wie lange ein Produkt ungestört irgendwo liegt und den Schädlingen Nahrung bietet. Nudeln etwa, sind nach einem halben Jahr sicherlich immer noch einwandfrei verwendbar und genießbar. Nur kann ein Päckchen Spaghetti durchaus dann bereits ein Paradies für Brotkäfer geworden sein.

Also, Schädlingsbekämpfung ist nicht die korrigierende Maßnahme, wenn bereits etwas passiert ist, sondern umfasst ebenfalls das ganze Spektrum der Vermeidung und Vorsorge. Deshalb ist für jeden Lebensmittelhersteller und –händler, der etwas auf sich hält, ein Konzept und eine etablierte Früherkennung selbstverständlich.

Das gefährlichste Tier der Welt

Wir leben in einer Kultur und Umwelt mit wenig wilden Tieren und sind daher vor vielen Krankheiten und Gefahren geschützt. Aber was denken Sie, ist das tödlichste Geschöpf der Welt?

Wir haben Personen auf der Straße zu diesem Thema befragt und die häufigsten Antworten, waren "Haie" und "Schlangen".

Die Fakten

Jedes Jahr sterben

  • 12 Menschen durch Haie
  • 90 Menschen durch Grizzlybären
  • 800 Menschen durch Krokodile
  • 29.000 Menschen durch Flusspferde und
  • 90.000 Menschen durch Schlangen.

ABER: Durch von Mücken übertragene Krankheiten sterben jedoch jedes Jahr weltweit 2.000.000 Menschen.
Auf Grund der Klimaerwärmung breiten sich die neuen Mückenarten und die übertragenen Krankheiten immer stärker in Europa aus. Insofern wird Schädlingsbekämpfung zunehmend wichtiger zum Schutz der öffentlichen Gesundheit.

Weitere Krankheitsüberträger sind etwa Ratten, Mäuse und Tauben.

Der DSV e.V. unterstützt den World Pest Day

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Info

Auch unsere Schwesterverbände in England (BPCA), Österreich (WKA) und der Schweiz (FSD/VSS) sind mit eigenen Aktionen am Start!